Carl Zeiss SMT GmbH

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Für die Technologien von übermorgen

Roland Molz ist Leiter Operations in der Sparte Semiconductor Manufacturing Technology (SMT) bei ZEISS. Sein Kollege Ralph Kläsges ist dort Forschungs- und Entwicklungsleiter. Ein Gespräch über aktuelle und zukünftige Herausforderungen.

Herr Kläsges, woran forschen Sie gerade?

Dr. Ralph Kläsges: Wir stehen vor einem spannenden Übergang auf die nächste Technologie, mit der Chiphersteller künftig noch leistungsfähigere Mikrochips herstellen können: vor der Einführung der sogenannten High-NA-EUV-
Lithografie. Wir arbeiten deshalb nicht an einer bestimmten Fragestellung, sondern gleichzeitig an vielen. Wie schaffen wir es zum Beispiel, auf einer nahezu perfekten Spiegeloberfläche gezielt einzelne störende Atome abzutragen? Oder wie muss eine Spiegelhalterung aussehen, damit wir mit einem an diesem Spiegel reflektierten Laserstrahl einen Golfball auf dem Mond treffen könnten – um unsere Genauigkeit an einem Beispiel zu zeigen. Das vereint Physik, Chemie, Maschinenbau und Software. Und in dieser Vielseitigkeit forschen wir.

Herr Molz, wie arbeiten Entwicklung und Produktion zusammen?

Roland Molz: Bei uns arbeitet die Produktion mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung Hand in Hand. In der Entwicklungsphase beraten wir die Entwicklerteams, wie die Anlagen und Fertigungsprozesse fertigungsgerecht gestaltet werden können. Die ersten Prototypen werden in gemeinsamen Teams aus Entwicklern, Prozessingenieuren und Facharbeitern gebaut. Gerade im Nanometerbereich ist es nur durch gemeinsame Teams möglich, neu entwickelte Verfahren in robuste Serienprozesse zu überführen.

Herr Molz, wie unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden?

Molz: Da wir an der Grenze des heute technisch Machbaren produzieren, sind Spaß an der Arbeit und persönliches Engagement unabdingbar für unseren Erfolg. Dazu gehören selbstverständlich eine gute Bezahlung sowie Perspektiven für die Weiterentwicklung und Weiterbildung. Wir achten aber auch darauf, dass wir Aufgaben und Verantwortung individuell maßschneidern. Der frischgebackene Familienvater möchte vielleicht nicht jeden Monat in die USA fliegen, für seine kosmopolitische Kollegin ist das möglicherweise aber die Erfüllung. Wer will, erhält bei uns sehr früh – eigentlich schon von Anfang an – Freiraum und Verantwortung.

Kläsges: Der Spaß ist entscheidend für die Motivation. Langfristig zählt aber auch die Sinnhaftigkeit. Heutige Mikrochips, die nur mithilfe unserer hochpräzisen Optiken produziert werden können, ermöglichen weltumspannende Kommunikation, den effizienten Umgang mit Energie und nicht zuletzt auch medizinischen Fortschritt.

Molz: Als mich mein kleiner Sohn mal fragte, woran ich so arbeite, zeigte ich auf sein Handy und sagte: „Daran.“ Ein Großteil der Mikrochips in Handys, Playstations und Rechnern werden weltweit mit ZEISS Optiken hergestellt. Dann strahlte er und ich dann auch.

Die SMT wächst seit Jahren zweistellig. Wie sicher sind denn dieses Wachstum und dieser Fortschritt?

Kläsges: Wir unterstützen die großen Zukunftsthemen: Autonomes Fahren, 5G-Funknetze, digitale Infrastruktur, Energiekonzepte – all diese Bereiche entwickeln sich rasant und bringen große Herausforderungen mit sich. Uns wird die Arbeit nicht ausgehen. Deshalb suchen wir auch kontinuierlich neue Mitarbeitende für unterschiedliche Bereiche: zum Beispiel in der Montage oder Feinoptik oder aber für Forschung und Entwicklung. Derzeit sind bei der SMT über 400 Stellen offen.

Molz: Ganz genau. Und wir freuen uns über jede Person, die mit uns an der Zukunft arbeiten möchte.


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»ZEISS bietet interessante Herausforderungen und sportliche Ziele in Entwicklung, Produktion und sonstigen Fachabteilungen. Wir fördern durch Fordern – und schätzen langjährige Erfahrung ebenso wie jugendlichen Elan.«

Dr. Andreas Dorsel, Geschäftsführung, Carl Zeiss SMT GmbH

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