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Über die Grenzen der Vorstellungskraft

Seit 175 Jahren verschiebt ZEISS die Grenzen des technisch Machbaren. Ein Unternehmen, das Hochtechnologiearbeitsplätze schafft – und tief verwurzelt ist auf der Ostalb.

ZEISS ist Technologie. ZEISS ist Optik und Innovation. Als weltweit führendes Technologieunternehmen entwickeln, fertigen und vertreiben über 34.000 Mitarbeitende bei ZEISS hochinnovative Produkte und Lösungen in einer Vielzahl von Geschäftsfeldern.

Zum Beispiel in der Halbleiterfertigungstechnik: Ein Großteil aller Mikrochips wird mit Technologien von ZEISS hergestellt. Als Technologieführer im Bereich Halbleiterfertigungs-Equipment ermöglicht ZEISS mit seinen EUV-Optiken, die in Lithographie-Systemen des ZEISS Partners ASML verbaut werden, dass immer leistungsfähigere und energieeffizientere Mikrochips produziert werden können – und prägt so das Zeitalter der Mikroelektronik entscheidend mit. Ein großer Beitrag kommt von der Ostalb. Der globale Unternehmenssitz und größte Standort von ZEISS ist in Oberkochen.

Die präzisesten Spiegel der Welt

Digitale Trends, wie 5G oder künstliche Intelligenz, sind abhängig von immer kleineren Strukturen auf Mikro- und Speicherchips, die so mehr Rechenleistung erbringen. Chiphersteller schaffen das aktuell nur mit der EUV-Technologie (EUV = extremes Ultraviolett). EUV-Lithographie-Maschinen arbeiten mit extrem ultraviolettem Licht von 13,5 Nanometern sowie einem innovativen Optiksystem von ZEISS. Für die Entwicklung der EUV-Technologie wurden ZEISS und seine Partner 2020 mit dem Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten ausgezeichnet. Einziger Hersteller der EUV-Lithographie-Maschinen ist der niederländische Weltmarktführer ASML. Das in den Maschinen verbaute Optiksystem beinhaltet die besonders bearbeiteten EUV-Spiegel von ZEISS. Diese sind die aktuell präzisesten Spiegel der Welt. „Würde man sie auf die Größe Deutschlands aufblasen, wäre die höchste Unebenheit 0,1 Millimeter hoch. Ein Haushaltspiegel käme in diesem Szenario auf eine Unebenheit von fünf Metern“, sagt Dr. Peter Kürz, der 1999 die Leitung des EUV-Programms bei ZEISS übernahm und heute für die Entwicklung und Produkteinführung der nächsten Generation von EUV-Optiken verantwortlich ist. „Diese Präzision stellt uns vor größte technologische Herausforderungen in der Entwicklung und Produktion. Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten jeden Tag daran, den Rand des technisch Machbaren zu verschieben.“

Technologie schafft Arbeitsplätze

Für die nächste Generation der EUV-Spiegel sind im letzten halben Jahr bereits über 450 Hochtechnologiearbeitsplätze in der Halbleiterfertigungssparte entstanden. „Nur auf das nächste halbe Jahr gesehen suchen wir weitere 300 Kolleginnen und Kollegen. Eine solche Entwicklung geht nur im Team – und dafür brauchen wir Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund“, sagt Kürz. „So suchen wir Facharbeitende, die unsere künftigen Entwicklungen in Serie produzieren. Gleichzeitig benötigen wir aber auch neue Kolleginnen und Kollegen mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung sowie aus der Softwareentwicklung.“

Starke Strukturen

Neben der Halbleiterfertigungstechnik ist ZEISS in weiteren Märkten stark vertreten – mit Produkten und Lösungen für den Endkonsumentenmarkt, wie Kameraequipment oder Brillengläser, für die Medizintechnik, Mikroskopie oder industrielle Messtechnik. Unter anderem durch das breite Produktportfolio und die globale Aufstellung – ZEISS ist in fast 50 Ländern direkt vertreten – hat sich das Unternehmen gut durch die COVID-19-Pandemie manövriert. Der Umsatz stieg zur Hälfte des Geschäftsjahres um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. So gelingt es ZEISS immer wieder, große Herausforderungen in große Chancen zu verwandeln – seit genau 175 Jahren. Dieses Jubiläum feiert ZEISS in diesem Jahr mit Menschen, die jeden Tag die Grenzen der Vorstellungskraft herausfordern.


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Kontakt

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73447 Oberkochen

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